Der Horizont-Effekt ist eine Eigenheit von älteren Schachcomputern. Das Unvermeidliche (z. B. Figurenverlust oder wie hier sogar das Matt)
wird durch sinnlose Opfer verzögert und über den Rechenhorizont hinaus geschoben, um es am Ende doch zu erleiden. Mit Stellungen wie dieser kann man auch die Rechentiefe testen; heutige
Schachprogramme sind meist gegen den Horizont-Effekt gewappnet.
Nicht erschrecken, das Matt in 7 Zügen ist wirklich ganz leicht! Die beiden schwarzen Kardinäle können nicht heifen, im Gegenteil, sie
klemmen ihren König ein und sehen zu bei seiner Exekution.
Wie setzt Weiß den schwarzen König in 7 Zügen matt?
Zu schwer? Als Lösungshilfe die Gangarten von Minister und Kardinal:
Nun sollte es leicht sein. Schlüsselzug siehe unten!
Ohne die schwarzen Bauern wäre es Matt in 1 Zug!
Die beiden schwarzen Kardinäle können weder den weißen Minister schlagen oder sich ihm in den Weg stellen und auch nicht einen der schwarzen
Bauern decken, die sich für ihren Monarchen der Reihe nach in den Tod stürzen dürfen, nur, um das unvermeidliche Ende um 6 Züge hinaus zu zögern.
Lösung siehe unten!
Wie ein Läufer frisst sich der weiße Minister durch bis zum bitteren Ende.
Eingeklemmt von seinen beiden Kardinälen ist der schwarze König matt.
Eine ganz ähnliche Aufgabe: Halloween - Partie des Grauens (sehr leicht) von 2022: